Der Mittfünfziger Bodo Schumann erbt von seiner Tante ein „Haus am Meer“. Kurzerhand gibt er seinen Job auf und zieht auf die Insel, um dort zu leben und das Domizil an Feriengäste zu vermieten. Doch das Haus ist nicht unbewohnt! Die Haushälterin der Verstorbenen, Margret Siems, lebt nach wie vor dort. Bodo bleibt nichts anderes übrig, als sie zu »übernehmen«. Als sie gerade beginnen, sich aneinander zu gewöhnen, fällt der erste Gast vom Himmel: Maler Björn Hagen – und er bleibt einfach. Als dann eines Tages auch noch Björns Tochter Antje, die ihren Freund, den Modefotografen Ommo Bogena im Schlepptau hat, auftaucht, wird das Zusammenleben turbulent…
Das Stück spielt in der Gegenwart – die Probleme sind absolut aktuell. Es ist ein Stück, an das sich auch Zuschauer wagen können, die sich bisher noch nicht so recht an plattdeutsche Stück herangetraut haben; denn es gibt auch hochdeutsche Passagen, die das Verständnis erleichtern. Also, geben Sie dem Plattdeutschen eine Chance – Sie werden es sicher nicht bereuen.
Während der Vorstellungen werden im Foyer kleine Speisen und Getränke durch Mitglieder der Henneberg-Bühne im Auftrag des Hospital zum Heiligen Geist bereitgehalten.
Regie: Peter Riewoldt und Martina Prostak
Sprache: Plattdeutsch
Thema: Komödie von Hans-Helge Ott