In einem der schönsten Hamburger Landschaftsparks am Elbufer liegt das Jenisch Haus, der ehemalige Landsitz des Hamburger Senators Martin Johan Jenisch. Eine Folge von Sälen ist mit Mobiliar aus der Entstehungszeit ausgestattet und gibt bis heute einen lebendigen Eindruck von der erlesenen Wohnkultur wohlhabender hanseatischer Bürger in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die oberen Stockwerke dienen heute für Sonderausstellungen. Bis Februar 2023 sind dort im Rahmen der Triennale der Photographie Hamburg 2022 und unter dem Titel „Chiffren einer Stadt“ Fotografien von Hans Meyer-Veden zu sehen. Das Jenisch Haus ist vom Bahnhof Altona per Bus zu erreichen oder per Fähre bis zum Anleger Teufelsbrück.
Prächtig ausgestattete Wohnräume
Das dreigeschossige Haus ist ein weißer Kubus, dem zur Elbe hin ein dorischer Portikus vorgesetzt wurde. Die repräsentativen Wohnräume mit reichen Stuckaturen, Parkettböden, Möbeln, Gemälden und Skulpturen aus Empire und Biedermeier befinden sich im Erdgeschoss, im ersten Obergeschoss logierte die Familie des Hausherren, im niedrigeren zweiten Geschoss das Personal. Von den südlichen Räumen bietet sich ein großartiger Blick auf Strom und Schiffe.