Vom Trauern und Glücklichsein. Vera Kopetz (1910 – 1998)
Licht und Schatten einer vielseitigen Künstlerin.
Parallel in den Kabinettsräumen der Stiftung Mecklenburg: Vera Kopetz – Die Berliner Jahre
Ausstellungszeitraum: 1. Juli 2022 bis 2. Oktober 2022
Vernissage: Donnerstag 30.06.2022, 18.00 Uhr
Die vielseitige Künstlerin Vera Kopetz kannte im Leben Licht und Schatten.
Sie wurde 1910 in St. Petersburg in eine bürgerliche Familie hineingeboren, die aber in den Wirren des Zwanzigsten Jahrhunderts verarmte.
Auch das einst glückliche Elternhaus lebte sich in diesen Wirren auseinander.
Doch das Talent war zu stark, um sich von Armut und der damit fehlenden Aussicht auf eine Kunstausbildung aufhalten zu lassen.
Vera Kopetz erlebte in Berlin eine erste produktive Schaffensphase und ergriff nach dem Zweiten Weltkrieg die Chance einer Förderung durch die mecklenburgische Landesregierung.
Von nun an lebte sie vollends für die und auch von der Kunst.
Schwerin und die Insel Usedom entwickelten sich hierbei zu den wichtigsten Kristallisationspunkten.
Die Ausstellung zeigt wichtige Werke aus allen Schaffensphasen ihres Lebens.
Ölgemälde, Zeichnungen, Plastiken und insbesondere Serigraphien (Siebdrucke), die Vera Kopetz zu einer herausragenden Meisterschaft brachte, spiegeln Menschen und menschliches Miteinander, sie zeigen Muse und Arbeit, Gemeinsam- und Einsamkeit, Trauer und Glück.
Die Ausstellung vermittelt aber auch einen Eindruck von den großformatigen Mosaiken und Fresken, die Vera Kopetz in Mecklenburg und Vorpommern schuf, etwa von ihrem preisgekrönten Mosaik in der Gehörlosenschule Güstrow.
Die Ausstellung Vom Trauern und Glücklichsein. Vera Kopetz (1910 – 1998) ist eine Kooperation der Stiftung Mecklenburg mit dem Kulturforum-Schleswig-Holstein-Haus.
Termine für Führungen auf Anfrage.
Beide Ausstellungen sind barrierefrei erreichbar.