Fotoausstellung und künstlerische Interventionen von Daria Habruk und Jana Rot
Seit mehr als einem Jahr wütet der Krieg in der Ukraine. Millionen Frauen, Kinder und alte Menschen haben vor den Schrecken des Krieges flüchten müssen, viele Tausende Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilisten sind getötet worden. Die Ukraine leistet einen heroischen Widerstand gegen den Aggressor und verteidigt mutig und entschlossen ihre territoriale Integrität, Demokratie und Freiheit.
Die Fotoausstellung „Die Ukraine. Der Preis der Freiheit“ zeigt auf authentische Art und Weise das unfassbare Leid der Zivilbevölkerung und die Zerstörung des Landes die der russische Angriffskrieg vom ersten Tag an verursacht hat. Unter dem friedlichen Himmel Deutschlands verfolgen viele Menschen die Ereignisse in der Ukraine. Aber je mehr Zeit vergeht, desto mehr gewöhnen wir uns an diese schrecklichen Nachrichten. „Die Ausstellung ist eine Gelegenheit, mit eigenen Augen die Schmerzen und das Leiden friedlicher Menschen wahrzunehmen sowie die zerstörten ukrainischen Städte zu sehen, die einst so schön und wohlhabend waren. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Fotografien aus der Ukraine, die unter Lebensgefahr von ihren Autorinnen und Autoren aufgenommen wurden.“ (aus dem Flyer der Ukraine-Hilfe Berlin e. V. und der Ukrainischen Orthodoxen Kirchengemeinde e. V. ,Berlin)
Wir rufen alle auf, die Schrecken dieses völkerrechtswidrigen Angriffskrieges wahrzunehmen, der mitten in Europa stattfindet. Die Ausstellung will dazu beitragen, das Bewusstsein für die Ursachen von Flucht zu schärfen und den Willen zu solidarischem Handeln wachzuhalten. Die insgesamt 48 großformatigen Fotos stammen von den Fotografi:innen Andreij Kramatschenkow, Denys Kazanskyj, Dmytro Larin, Jaroslav Bondarenko, Rawla Dowlohowa, Rodrigo Abd, Serhij Jewnytsch, Serhij Maljuk, Serhij Mychaltschuk und Wladyslaw Sawenok.
Die Ausstellung wird ergänzt mit Malerei der ukrainischen Künstlerin Daria Habruk, die seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine Zuflucht in Schwerin gefunden hat und im letzten Jahr ein einmonatiges Arbeitsstipendium im Schloss Plüschow erhalten hat sowie einer Installation der Künstlerin Jana Rot aus Greifswald, die im Jahr 2022 als Reisestipendiatin des Künstlerhauses Schloss Plüschow im Künstlerhaus Salzamt in Linz (Österreich) einen Arbeitsaufenthalt absolviert hat. Beide Künstlerinnen setzen sich in ihren Arbeiten mit dem Krieg und seinen Folgen in der Ukraine auseinander.
Eröffnung am Samstag, dem 15.4.2023 um 15 Uhr
Begrüßung: Miro Zahra, Leiterin des Künstlerhauses
Grußwort: Birgit Hesse, Präsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern
Einführung: Andriy Ilin, Lesja Lutchenko-Moroz und Iryna Pochapska, Ukraine-Hilfe Berlin e.V.
Zum Abschluss der Ausstellung am 30.4. 2023 um 16 Uhr wird der Autor
Steffen Dobbert aus seinem frisch veröffentlichten Buch „Ukraine verstehen“ lesen. Der Autor Steffen Dobbert gibt Antworten auf einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: Weshalb kämpft die Ukraine so furchtlos für Selbstbestimmung und Freiheit? Woher kommt das Nationalbewusstsein des ukrainischen Volkes? Und warum steht im größten in Europa liegenden Land auch die europäische Nachkriegsordnung auf dem Spiel? Dieses Buch ist eine Reise durch die wechselvolle Geschichte der Ukraine, des wohl derzeit mutigsten Landes unseres Kontinents.
Die Fotoausstellung wurde organisiert von der Ukraine-Hilfe Berlin e. V. und der Ukrainischen Orthodoxen Kirchengemeinde e.V. Berlin. Gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Zentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern
Dauer der Ausstellung: 15.4. bis 30.4.2023, geöffnet Di–So 11–17 Uhr