""Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen…“ – das sagte schon vor über 200 Jahren
der deutsche Dichter Matthias Claudius. Davon inspiriert nimmt Pianistin Lydia Maria Bader ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise um die Welt – auf 88 Tasten. Denn was könnte die innere Vorstellungskraft besser beflügeln als die Musik? Die musikalische Reise beginnt in der rauen
Schönheit der nordischen Folklore Edvard Griegs mit seiner selten zu hörenden Klavierversion der
Peer Gynt Suite. Weitere Stationen sind die flirrende und leidenschaftliche Welt Spaniens und Italiens sowie Tschechien mit Bedich Smetanas charmanten Salon-Polkas. Ein besonderer Farbtupfer sind zwei Stücke von George Gershwin im Grenzbereich von Jazz und Klassik und Klavierstücke über chinesische Volkslieder von Lydia Maria Baders Album „Chinese Dreams“.
Edvard Grieg (1843 – 1907)
Peer Gynt Suite I op. 47
Claude Debussy (1862 - 1918)
Estampes
Franz Liszt (1811 - 1886)
Aus Venezia e Napoli: Tarantella
- Pause -
Bedich Smetana (1824 – 1884)
3 Polkas de salon op. 7
Enrique Granados (1867 - 1916)
Danza Españolas
Nr. 5 Andaluza
Nr. 2 Oriental
Wang Jianzhong (1933 - 2016)
Silver Clouds Chasing the Moon Liuyang River
George Gershwin (1898 - 1939)
The Man I Love
Prelude Nr. 1
Eleganz, Klangschönheit und Virtuosität charakterisieren das Spiel der Pianistin Lydia Maria Bader. Von der neuen musikzeitung als „eine der führenden Pianistinnen Deutschlands“ bezeichnet, werden ihre charmant moderierten Themen-Konzerte von Publikum und Presse begeistert aufgenommen:
Ihre Faszination für fremde Kulturen, die sie bereits in viele Länder Europas und Asiens führten, spiegelt sich auch in ihren Programmen wider: Mit ihrer international begeistert besprochenen CD "Chinese Dreams", die in zwei Kategorien für den OPUS KLASSIK nominiert wurde, etablierte sich Lydia Maria Bader als Europas führende Expertin für chinesische Klaviermusik.
Seit ihrer Debüt-Tournee 2009 hat Lydia Maria Bader eine enge Verbindung zu China. Von den chinesischen Medien als „German Piano Princess“ gefeiert, zogen ihre oft mehrwöchigen Konzertreisen von Südchina bis zur Inneren Mongolei bereits zehntausende Besucher an. 2016 wurde sie zur Kulturbotschafterin der Provinz Gansu ernannt.
Im oberbayerischen Chiemgau geboren, erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht von ihrem Vater. Mit 15 Jahren begann sie ihr Studium an der Musikhochschule München, erst bei Karl-Hermann Mrongovius und nach dem Abitur bei Michael Schäfer, wo sie ihr künstlerisches Diplom sowie Konzertexamen erhielt. Einen wichtigen Einfluss auf ihre künstlerische Entwicklung hatten auch ein Studienjahr am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris bei Michel Beroff sowie das Studium an der Kunstuniversität Graz bei Markus Schirmer.
Zusätzliche künstlerische Anregungen erhielt sie in Meisterkursen bei András Schiff, Jacques Rouvier, Philippe Entremont, Mikhail Vosskressenky, Pascal Devoyon und Ludwig Hofmann.
Sie war Stipendiatin der Jürgen Ponto-Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben sowie von Giesecke & Devrient. 2020 und 2023 wurde sie für ihre CD-Projekte von der Funk Stiftung sowie der Aventis Foundation unterstützt.