Die gebürtige Westberlinerin Katharina Hoffmann ist die schärfste Schabracke der Gegenwart. In ihrem neuen Soloprogramm „Die Hoffmann stirbt zuletzt“ versucht sie nichts Geringeres als Die Welt wieder zu einen. Eigentlich für eine gebürtige Berlinerin ein Ding der Unmöglichkeit, aber wenn SIE es kann, ist noch Hoffnung. Wie vereint man Politik und Comedy? Ost und West? Tinder und Romantik? Friedrich Merz und Robert Habeck? Alter und Dancefloor? Frauen mit ihrem Körper? Hysterie mit CO2 Neutralität? Aufrüstung mit Steißgeburten? Natürlich mit den Mitteln der Verführung. Und die beherrscht die Hoffmann aus dem FF. Als ehemalige Sexbombe und Lyrikerin hat sie alle billigen und raffinierte Tricks drauf. Die Leute merken meist gar nicht, was ihnen da unterjubelt wird und gehen aber glücklich und mit sich und der Welt versöhnt nach Hause.
Sie ist auch Preisträgerin des Rheinheimer Satirelöwen, des Kleinkunstpreises Euskirchen und des Klagenfurter Herkules. Ein reiner Comedypreis war noch nicht dabei. Mache ich die Sätze eben kürzer.