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Wundern über tanawo – Festival für zeitgenössische iranische Kunst und Kultur  - Amir Kianpour, Maryam Palizban, Siavash Amini: Leben, Kunst: Exil

Kategorie: Kunst / Kultur

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Wundern über tanawo – Festival für zeitgenössische iranische Kunst und Kultur  - Amir Kianpour, Maryam Palizban, Siavash Amini: Leben, Kunst: Exil

Podiumsdiskussion 

Zum Festival-Abschluss führt der Hamburger Moderator und (Performance-) Künstler Michel Abdollahi die thematischen Stränge des Festivals im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema »Exil« zusammen. Welche Auswirkungen hat das Exil auf das Leben der Menschen und wie schlägt sich die Exil-Situation insbesondere in der Arbeit von Kunstschaffenden nieder? Nach einem Impulsvortrag des Pariser Soziologen Amir Kianpour kommen die Kulturschaffenden Maryam Palizban aus dem Iran mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Berlin, sowie Siavash Amini, Musiker und Festivalorganisator aus Teheran zu Wort.

 

Amir Kianpour (Paris)

Amir Kianpour absolvierte ein Studium der Soziologie an der Universität Teheran. Aktuell lebt er in Paris und ist Doktorand an der Universität Paris VIII. Er arbeitet als Journalist für den persisch-sprachigen Radiosendender Radio Zamaneh und die Website interzones.org. Als Übersetzer übertrug er zahlreiche Artikel und Bücher über Philosophie und Theater ins Persische.

Maryam Palizban (Berlin)

Maryam Palizban lebt als Theaterwissenschaftlerin, Autorin, Schauspielerin und Regisseurin in Teheran und Berlin. Sie veröffentlicht regelmäßig Texte auf Deutsch, Englisch und Persisch zu Kultur- und Kunsttheorie, Philosophie und Religionswissenschaft mit dem Fokus auf Iran. In Iran ist Maryam Palizban als Dichterin und Schauspielerin durch Filme wie Deep Breath (2003, Internationale Filmfestspiele von Cannes), Fat Shaker (Gewinner des Hivos Tiger Award des International Film Festival Rotterdam) und Lantouri (2016, Berlinale) bekannt.

Siavash Amini (Teheran)

Siavash Amini, 1987 geboren, ist Komponist, Produzent und Gitarrist aus Teheran. In seiner Musik lässt er verschiedene Stile wie Noise, Drone, Ambient und Klassik ineinander verschmelzen. Seit 2006 experimentiert er mit Computer-Musiksoftware und komponiert Musik für Film und Theater.  Zuletzt erschien sein Album »Tar« (2017) beim Schweizer Label Hallow Ground. Seit 2015 ist er zudem Mitorganisator des SET Fest Teheran für experimentelle Kunst. 

 

WUNDERN ÜBER TANAWO – FESTIVAL FÜR ZEITGENÖSSISCHE IRANISCHE KUNST UND KULTUR

15.-18. MÄRZ 2018

Die Gesellschaften Irans sind im Wandel und erfinden sich ständig neu. Durch die politische Annäherung findet in Deutschland mittlerweile eine breitere Berichterstattung über die weniger bekannten Seiten Irans statt, aber meist werden diese als Alternativbild präsentiert. Das neue Festival WUNDERN ÜBER TANAWO’ wurde von dem jungen Kuratoren-Duo Raphaela Rösler und Sören Faika ins Leben gerufen und soll Freiraum schaffen für Darstellungen ohne Romantisierung oder Verteufelung. Gemeinsam mit Kulturschaffenden aus Iran, Deutschland, Österreich, Frankreich und den Niederlanden sowie mit der iranischen und afghanischen Community Hamburgs – einer der größten innerhalb Europas – widmet sich WUNDERN ÜBER TANAWO’ auf unterschiedlichen Ebenen der Gegenüberstellung von Außen- und Innenansichten auf den heutigen Iran. Das Festival ist multidisziplinär und gastiert vier Tage lang mit Veranstaltungen in der Elbphilharmonie, im Yoko, in der Affenfaust Galerie und im Alabama-Kino. Auf Kampnagel findet die Theateraufführung SAAL SANIYE des Regisseurs Hamid Pourazari statt, sowie ein Diskurs- und Konzertprogramm.

Programmübersicht als PDF-Download

Termine

Veranstaltungsort

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Kampnagel (K4)
Jarrestraße 20
22303 Hamburg - Winterhude
Deutschland
Termine: Kampnagel (K4), Hamburg

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