Der Rundgang beginnt am Museum der Arbeit in der ehemaligen New York-Hamburger Gummiwarenfabrik. Er beginnt somit auf dem schönsten Fabrikhof Hamburgs. Aber es ist nicht nur Hamburgs schönster, sondern auch der älteste erhaltene Fabrikhof. Bestehend seit 1873. Behutsame Restaurierungen und bauliche Ergänzungen erhielten den Industriecharakter des Ensembles. Von hier aus begeben wir uns auf Spurensuche nach Resten der ehemaligen Industrielandschaft entlang des Osterbekkanals..
Zunächst geht es vorbei an den Gebäuden einst so berühmter Firmen wie Fichtel & Sachs oder der Maschinenfabrik Heidenreich & Harbeck. Heute wird hier autofrei gewohnt. Dann geht es an den Kanal, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Osterbek kanalisierte. Wir vertiefen uns in die Geschichte dieses alten Areals und entdecken schöne Merkwürdigkeiten aus der Gegenwart: einen durchgetrennten Kutter am anderen Ufer, einen Alsterdampfer in einem Häuschen und manches mehr, das unsere Sinne reizt.
Auf der nördlichen Kanalseite erkunden wir das Gelände der Kampnagelfabrik, wo einst Hafenkräne für den internationalen Markt und heute internationale Festivals produziert werden. In den Höfen der Jarrestraße gibt es dann noch einige alte Gewerbebetriebe zu entdecken und sicher reicht die Zeit für einen Blick in die Jarrestadt, die eng mit den Industriebetrieben am Kanal verbunden ist, bevor unser Rundgang an der Saarlandstraße endet.
