Mit Rajendra Prasanna und seinem Ensemble beehrt eine Meisterfamilie der nordindischen Flötenkunst die Elbphilharmonie. Schon Vater Pandit Rajendra entstammte einer tief in der indischen Klassik verwurzelten Familie aus Varanasi. Die nordindische Großstadt, in der auch Sitar-Meister Ravi Shankar geboren wurde, gilt als spirituelle und kulturelle Hauptstadt des Subkontinents. Flötist Rajendra Prasanna, Jahrgang 1956, und seine Söhne Rajesh, Rishab und Ritesh sowie der Tabla-Spieler Athar Hussain präsentieren ihr Programm »The Art of Bansuri«.
Bansuri sind zumeist Querflöten aus Bambus mit sechs oder sieben Grifflöchern. Das Instrument wird in der Klassik und der Volksmusik Nordindiens gespielt, bekanntester Vertreter ist Hariprasad Chaurasia, der auch schon mit John McLaughlin und Jan Garbarek aufgenommen hat. Das Publikum beim Rajendra-Prasanna-Ensemble erwartet eine spirituelle, zuweilen hypnotische Hindustan-Musik, die strengen rituellen Abläufen folgt und den Musikern trotzdem einen hohen Anteil an Improvisation abverlangt.
BESETZUNG
Rajendra Prasanna Bansuri
Rajesh Prasanna Bansuri
Rishab Prasanna Bansuri
Ritesh Prasanna Bansuri
Athar Hussain Tabla
PROGRAMM
»The Art of Bansuri«
Meister der nordindischen Flötenkunst