Nico Theodossiadis leuchtet mit seiner solistischen „Stimme“ durch die dicht gestaffelten Musiktexturen des von ihm geleiteten Quartetts. Weltmusikalische Spuren durchziehen die Kompositionen, erden diese und wirken als Kontrapunkt zur intensiven Dynamik des kompakten Bandsounds. Das Quartett wird trotz der „griechischen“ Färbung nie zur One Man Show des Bandleaders, finden doch seine Kollegen genügend Freiräume, um ihre eigenen Ideen und spielerischen Wege zu verfolgen.
Trotz seiner Jugend hat sich das Quartett ein bereits sehr komplexes und ausgewogenes Klangbild erarbeitet, das zwischen expressiven und balladesken Momenten geschickt dramaturgisch zu wechselt. In klassischer Besetzung, die in der modernen Jazzgeschichte gut verankert ist, gelingt es der Band, neue, ganz eigene Klangbilder zu zeichnen – ein Stil, der bereits mit zahlreichen Preisen gewürdigt wurde, darunter der renommierte internationale Jazzpreis von Burghausen.
Nico Theodossiadis - saxophone
Vitaly Burtsev - piano
Michael Goldmann - bass
Konrad Patzig - drums