Sophie Hunger, Schweizer Singer-Songwriter-Ikone, gestaltet für ein langes Wochenende in der Elbphilharmonie eine ganze Reihe von Konzerten mit musikalischen Freund:innen. Am Auftakt-Abend des »Reflektor«-Festivals sind nacheinander ein Sänger und eine Sängerin mit großem Erzähl-Talent zu erleben: der Schweizer Dino Brandão, der sich die Elbphilharmonie-Bühne schon mit Sophie Hunger und Faber teilte, und die Berlinerin Nichtseattle, deren Künstlerinnenname von der Band Tocotronic inspiriert ist.
Katharina Kollmann, alias Nichtseattle, kam über den Tocotronic-Song »Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk« zu ihrem Namen. 2022 tourte sie mit der legendären Band der Hamburger Schule. Ihre eigenen Songs haben es nicht weniger in sich: Auf ihrem dritten, 2024 erschienenen Album »Haus« singt sie lakonisch und poetisch, ernst und voll Ironie über große und kleine Geschichten des Lebens als Ost-Berlinerin. »Ein lyrisches Epos aus Stimmen, Gitarren und ein wenig Schlagwerk«, findet das Magazin Rolling Stone – in der Elbphilharmonie ist sie mit einem Solo-Programm zu erleben, das dieses Epos verdichtet.
Dino Brandão träumte von einer Karriere als Skateboarder, wurde aber von mehreren Verletzungen ausgebremst. Darauf begann er seine musikalische Karriere als Straßenmusiker, feierte Erfolge mit der Band Frank Power und veröffentlichte im Frühjahr 2024 sein erstes Soloalbum »Self-Inclusion«. Die Neue Zürcher Zeitung ist begeistert: »Seine Lieder sind bittersüß, die Texte lyrisch tiefschürfend, die Musik pulsierend, tanzbar, hoffnungsvoll. Eine Symbiose von Gegensätzen.«
BESETZUNG
Nichtseattle vocals, guitar
Dino Brandão vocals, guitar
PROGRAMM
1. Set: Nichtseattle (solo)
2. Set: Dino Brandão: »Self-Inclusion«