Metamorphosen Berlin / Camille Thomas / Wolfgang Emanuel Schmidt
Die Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin präsentiert unter dem Dirigat von Wolfgang Emanuel Schmidt und in Begleitung von Cellostar Camille Thomas die schönsten Werke für Violoncello und Streichorchester. Dabei steht das berühmte Stradivarius-Violoncello, auf dem Camille Thomas spielt, im Zentrum.
Von Leo Janáeks romantischer g-Moll-Suite für Streichorchester springt das Konzert in der Geschichte des Cellos zurück bis zu Antonio Vivaldi, dessen berühmtes Doppelkonzert für zwei Celli aus der Zeit des ersten Cellobaus durch Antonio Stradivarius stammt. Die Zeitreise geht dann weiter in die Romantik: Neben der »Air russe varié« des Komponisten Auguste Franchomme spielen die Musikerinnen und Musiker Bearbeitungen von bekannten Meisterwerken Frédéric Chopins.
Die Kombination der beiden Komponisten ist für dieses Konzert besonders passend, bedenkt man, dass Franchomme so etwas wie Chopins Hauscellist war. Er war es auch, der Chopins Cellosonate zur Uraufführung brachte – sehr wahrscheinlich auf eben dem Instrument, auf dem Camille Thomas heute musiziert. Von Chopin erklingen das Nocturne in Es-Dur op. 9/2, welches Emanuel Feuermann seinerzeit für Cello und Klavier bearbeitete, und das berühmte »Regentropfen-Prélude«. Den virtuosen Schluss dieser Cellogala bildet die mitreißende »Ungarische Rhapsodie« von David Popper.
Spielstätteninformationen: Elbphilharmonie Hamburg / Kleiner Saal