Schauspiel von Günther Siegmund
Regie: Nils Engelhardt
Inhalt
"Mensch sein muss der Mensch" ist die Devise des kauzigen Polizeimeister Wilke im beschaulichen Dorf Freedensee. Getreu diesem Motto entsprechen sein Aktionen nicht immer ganz den Vorschriften. So beginnt er den Dienst zum Beispiel gern im Morgenrock bei ein paar Schnäpschen, spielt Fernschach mit dem Kollegen auf der anderen Seeseite und entwickelt bei der Bestrafung von Missetätern eigenwillige Methoden. Das stört den jungen ehrgeizigen Oberwachtmeister Benthin, der seinen Chef in einem anonymen Brief anschwärzt, worauf eine als Touristin getarnte Kommissarin anreist. Um Wilke auf die Schliche zu kommen, stellt sie sich pudelnackt vor die Wache und wird auch prompt wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses eingebuchtet. Schnell findet die junge Kriminalistin heraus, dass Wilke ein zwar außergewöhnlicher, im Grunde seines Herzens aber guter und gesetzestreuer Polizist ist. Wen da nur nicht die Sache mit der Wasserleiche wäre, die der Gemeindediener im Schilf gefunden hat und die Wilke auf die andere Seeseite in den Zuständigkeitsbereich seines Schachpartners rudern ließ.