Ein Diener trickst einen Adligen aus: Selbst in der Kunst war so etwas im Jahr 1786 quasi ein Aufruf zur Revolution. Und doch durfte der Titelheld von Mozarts Oper »Le nozze di Figaro« seinen Dienstherrn Graf Almaviva in genau diesem Jahr auf der Bühne der Wiener Hofoper nach Strich und Faden an der Nase herumführen und am Ende ordentlich blamieren. Der Kaiser persönlich hatte die Aufführung erlaubt, nachdem Mozart ihm einige Stücke aus der neuen Oper vorgespielt hatte: Dem Sog der wunderbaren Musik konnte er sich offenbar ebenso wenig entziehen wie das Publikum, das die Oper bis heute als eines der absoluten Meisterwerke Mozarts feiert. In der Elbphilharmonie verspricht die Aufführung des brillanten Werks durch Mozart-Spezialist Giovanni Antonini mit seinem Kammerorchester Basel sowie einer hochkarätigen Solist:innenriege nichts anderes als eine Meisterleistung.
BESETZUNG
Kammerorchester Basel Kammerorchester
Basler Madrigalisten Chor
Florian Boesch Bariton
Anett Fritsch Sopran
Robert Gleadow Bass
Nikola Hillebrand Sopran
Anna Lucia Richter Sopran
Anna-Doris Capitelli Sopran
Shinyoung Kim Sopran
Giovanni Antonini Dirigent
PROGRAMM
Wolfgang Amadeus Mozart
Le nozze di Figaro