Manchmal, zu oft in letzter Zeit, komme ich erst dazu, mir die Musik richtig anzuhören, wenn Kollege Florian mir zum dritten Mal auf die Füße getreten ist, dass wir jetzt aber mal einen Ankündigungstext brauchen. Das sind oft keine idealen Bedingungen, um ganz schnell irgendwie eine Beziehung zum Angekündigten zu entwickeln und dann etwas darüber zu schreiben, das nicht zu sehr nach beliebigen Indie-Folk-Pressetextbausteinen klingt.
Glücklicherweise fällt die Musik von JG Shadid schon nach drei Takten in ein Loch in meiner Brust (vermutlich sind „die Zeiten“ dafür verantwortlich), das ungefähr genau die Form der Musik von JG Shadids Musik hat.
Mit der Stimme ganz nah am Ohr, den hoffnungsvollen Texten, den summbaren, geradezu summpflichtigen Melodien und der minimalistischen Instrumentierung ist sein aktuelles Album „Folk Cinema“ (noch unter dem Namen Joe George) wie, wie, wie… wie eine kuschlige abgetragene Lieblingsjacke gegen den Herbstwind.
Somebody told you that you’re weak because you needed some help? Well somebody was wrong.
Somebody used up all their strength, trying to carry the weight, just trying to prove that they’re strong.
Don’t have to do it yourself
Don’t have to do it yourself
Don’t have to do it yourself