Hallo, Dolly!
Die lebenslustige Heiratsvermittlerin Dolly soll den wohlhabenden, aber geizigen Kaufmann Roland van der Geldern aus Soltau mit der Hamburger Hutmacherin Irene verkuppeln. Insgeheim hat die geschäftstüchtige Dolly aber selbst ein Auge auf den kauzigen Eigenbrötler geworfen und versteht es aufs Beste, alles nach ihrem Sinn einzufädeln und die turbulenten Ereignisse geschickt für sich zu nutzen.
Van der Geldern reist in die Stadt, worauf seine beiden Angestellten Cornelius und Barnabas sich– ohne Wissen ihres Chefs – ebenfalls zu einem Kurztrip in die große Stadt aufmachen. Es kommt wie es kommen muss: Cornelius und Barnabas treffen auf ihren Arbeitgeber und flüchten in einen Hutladen, der van der Gelderns Auserwählter gehört.
Nun gefällt Irene der Angestellte Cornelius eigentlich viel besser als sein nicht gerade charmant zu nennender Chef, gleichzeitig ist Barnabas sehr von ihrer aparten Gehilfin angetan. Die Lage ist verzwickt und so bleibt Dolly nichts anderes übrig als tatkräftig einzuschreiten. Und tatsächlich gelingt es ihr, Cornelius und Barnabas vor ihrem Chef zu verstecken und diesen auf den rechten Pfad zu bringen.
Für den Abend arrangiert Dolly eine Verabredung in einem Hamburger Nobelrestaurant, wo die allseits beliebte Heiratsvermittlerin, die das „Hammonia Garten Restaurant“ seit dem Tod ihres Ehemannes nicht mehr betreten hatte, einen triumphalen Einzug hält. Auch Cornelius und Barnabas tauchen dort auf, schließlich wollen sie, auch ohne Geld, ihren neuen Verehrerinnen imponieren. Van der Geldern hätte damit weniger Probleme, wäre nicht seine Brieftasche gestohlen worden. Als er auch noch seine Angestellten unter den Gästen entdeckt, gerät er derart in Rage, dass er eine Schlägerei anzettelt und im Gefängnis landet. Doch zum Glück gibt es Dolly, die die Geschichte für alle Beteiligten zu einem Happy End führt.
„Hallo, Dolly!“ gehört seit der Uraufführung 1964 am New Yorker Broadway zu den international erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Neben der Handlung und den witzigen Dialogen ist es nicht zuletzt das musikalische Feuerwerk der Melodien – allen voran der weltbekannte Titelsong – auf dem dieser Erfolg beruht.