Die ständige Ausstellung des Deutschen Hafenmuseums kann man sich mit einem Gang über das Gelände buchstäblich erlaufen. Die Exponate innerhalb des 50er-Schuppens sind im Vergleich zu den schwimmenden Exponaten oder den Kranen am Kai eher klein, aber natürlich sind sie alle gleichermaßen wichtig, um sich über die Hafengeschichte zu informieren.
Auf dem Freigelände stehen die ersten Großgeräte aus der Anfangszeit des Containers: Van Carrier, die für den Transport der „Kisten“ auf den Terminals entwickelt wurden. Wie das funktioniert, wird regelmäßig vorgeführt. Die großen Portalkrane, die einst für den Umschlag zwischen Schiff und Schuppen sorgten, säumen den Bremer Kai.
Über die Pontonanlage sind der Schutendampfsauger SAUGER IV von 1909 und der Schwimm-Dampfkran SAATSEE von 1917 zugänglich. Beide Großobjekte verfügen über Dampfanlagen, die an einem Wochenende im Monat in Betrieb genommen werden. Die Arbeit des Ewerführers und das Leben an Bord zeigt eine Ausstellung auf der Hamburger Kastenschute H 11347 von 1913.
Im Schaudepot im Schuppen 50A finden die Besuchenden Informationen zu Waren aus aller Welt, zu Schiffsmodellen oder dem historischen Verlauf der Hafenanlagen.
Die PEKING ist das erste sichtbare Objekt in der Sammlung des Deutschen Hafenmuseums. Die Viermastbark ist eines der letzten großen Frachtschiffe, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgrund seiner Geschwindigkeit, Sicherheit und Präzision noch mit Dampf- und Maschinenschiffen konkurrieren konnte. Das Schiff diente als Transportschiff für den damals stark nachgefragten Salpeter aus Chile.
Die unter Denkmalschutz stehende BLEICHEN, die sich im Eigentum der Stiftung Hamburg Maritim befindet, repräsentiert eine ganze Generation von Frachtschiffen.