Ganz unterschiedliche Welten treffen in diesem Konzert aufeinander. Ein Glück, dass Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen für ihr energetisches Musizieren ebenso bekannt ist wie für ihre Wandelbarkeit! Gemeinsam mit Chefdirigent Paavo Järvi tauchen die Musiker:innen in die humorvolle und energiereiche Musik Joseph Haydns und Wolfgang Amadeus Mozarts ein und lassen dazwischen die Geigerin Akiko Suwanei bei dem unkonventionellen wie dramatischen Violinkonzert von Antonín Dvoák glänzen.
Einen ähnlich zündenden Einstieg, bei dem Orchester und Sologeige sofort ein erregtes Zwiegespräch beginnen, hat wohl kein anderes Violinkonzert. Auch der Rest des Werkes fasziniert mit einer Kombination aus innovativen Ideen und einprägsamen slawischen Melodien.
Verglichen mit dieser hitzigen Ausdruckswelt wirkt die Musik Haydns wie ein geistreiches Gespräch unter guten Freunden und bildet so den eleganten Auftakt des kontrastreichen Abends. Zum Abschluss erklingt die letzte Sinfonie von Haydns Freund und künstlerischem Rivalen Mozart. Ein Leben lang lieferten sich die beiden einen musikalischen Wettstreit und spornten sich zu kompositorischen Höchstleistungen an. Die Ergebnisse können sich hören lassen: Mozarts »Jupiter«-Sinfonie sprüht nur so vor Lebensfreude und wurde in London gar als »höchster Triumph der Instrumentalkomposition« gefeiert. Was für ein Finale!
BESETZUNG
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Orchester
Akiko Suwanai Violine
Paavo Järvi Dirigent
PROGRAMM
Joseph Haydn
Sinfonie G-Dur Hob. I:94 »Mit dem Paukenschlag«
Antonín Dvoák
Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53
- Pause -
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie C-Dur KV 551 »Jupiter«