Von Thomas Bernhard
Regie: Axel Schneider
Kostüme: Birgit Voß
Mit Peter Bause, Jessica Kosmalla, Alexander Klages/Dirk Hoener
Der eigentlich unerträgliche aber unwiderstehlich komische und dabei trotzdem zeitlose Theatermacher ist eine der bekanntesten und beliebtesten Figuren des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard.
Der trostlose Tanzsaal im Gasthof „Schwarzer Hirsch“ in Utzbach – über den Türen brennt das Notlicht. Der ehemalige Staatsschauspieler Bruscon probt seine Weltkomödie „Das Rad der Geschichte”, deren Höhepunkt und Voraussetzung die absolute Finsternis am Stückende ist. Diese hängt an der Zusage eines Feuerwehrhauptmannes im Ort – ein Unding für jemanden wie Bruscon. Zudem erteilt er seinen Familienmitgliedern – gleichzeitig die einzigen Mitwirkenden – letzte Regieanweisungen, muss aber erkennen, dass dies ein vergebliches Bemühen ist. Die quälende „Talentlosigkeit“ der eigenen Familie, ein ununterbrochenes Schweinegrunzen und ein sich ankündigendes Gewitter machen die Umsetzung nahezu unmöglich. Theaterdonner oder Lebenskomödie?
Die Rolle ist wie gemacht und ein Fest für einen Vollblutschauspieler wie Peter Bause!
Von Thomas Bernhard
Der trostlose Tanzsaal im Gasthof „Schwarzer Hirsch“ in Utzbach. Über den Türen, die seit Jahren nicht geöffnet wurden, brennt das Notlicht. Der ehemalige Staatsschauspieler Bruscon probt seine Weltkomödie Das Rad der Geschichte, deren Höhepunkt und Voraus-setzung die absolute Finsternis ist. Bruscon erteilt den Mitwirkenden letzte Regie-anweisungen, sieht aber ein, dass dies ein vergebliches Bemühen ist. Die quälende Dummheit der Schauspieltruppe, ein ununterbrochenes Schweinegrunzen und ein sich ankündigendes Gewitter machen die Umsetzung nahezu unmöglich. Und dann ist da noch die bis zuletzt anhaltende Ungewissheit, ob der Feuerwehrhauptmann überhaupt die Genehmigung zum Abschalten des Notlichtes am Schluss der Aufführung erteilt. Das Finale gerät, wie nicht anders zu erwarten, zum Fiasko: Plötzlich bricht das Gewitter über Utzbach herein. In Panik verlassen alle Zuschauer den Saal, zurück bleiben allein die Schauspieler, auf die es durch die undichte Decke herabregnet. Bruscon, im Kostüm des Napoleon, sinkt in einem Stuhl zusammen.
Der zugleich unerträgliche und unwiderstehlich komische Theatermacher ist eine der bekanntesten und beliebtesten Figuren des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard. Die Rolle: Ein Fest für einen Vollblutschauspieler wie Peter Bause!