Das Magnificat von Carl Philipp Emanuel Bach, in dem Maria ihre Liebe zu Gott ausdrückt, in dem Maria aber auch als Inbegriff der Liebe unter den Menschen zelebriert wird, bildet mit seinem Jugendfeuer den jubilierenden Auftakt zum Abschlusskonzert des diesjährigen Internationalen Bachfest Hamburg. In diesem Konzert stehen sich Vater und Sohn gegenüber. Kann der Jüngere dem Vergleich mit dem Älteren standhalten? Kann sich der Sohn vom Vater, bei dem er ausgebildet wurde und gelernt hat, emanzipieren? Die Interpreten für diesen musikalischen Vergleich sind der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, die Akademie für Alte Musik Berlin und Hansjörg Albrecht.
Im zweiten Teil des Abends erklingt zum allerersten Mal in der Elbphilharmonie daher das Oster-Oratorium von Johann Sebastian Bach, dem Vater des Jüngeren, welches genau vor 300 Jahren am Ostersonntag im Jahr 1725 uraufgeführt wurde. Maria von Magdala und die andere Maria, Petrus und Johannes sind die Protagonisten dieses Oratoriums. Nachdem Maria Magdalena und Maria dem auferstandenen Jesus zuvor begegnet waren, eilen die Jünger zum Grab und finden dieses leer. Das Osterlachen und die Osterfreude sind erlösender Ausdruck dieses selten aufgeführten Oratoriums.
BESETZUNG
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Chor
Akademie für Alte Musik Berlin Kammerorchester
Hansjörg Albrecht Leitung
PROGRAMM
Carl Philipp Emanuel Bach
Magnificat Wq 215
- Pause -
Johann Sebastian Bach
Kommt, eilet und laufet BWV 249 »Oster-Oratorium«