»My subject is War, and the pity of War,
The Poetry is in the pity…
All a poet can do today is warn.«
»Mein Thema ist der Krieg und das Leid des Krieges.
Die Poesie liegt im Leid…
Alles, was ein Dichter heute tun kann, ist: warnen.«
Diese Worte stellte Benjamin Britten seinem War Requiem voran. Sie stammen vom britischen Dichter Wilfried Owen, der als 25-Jähriger im Ersten Weltkrieg fast auf die Stunde genau eine Woche vor dem Waffenstillstand im Jahr 1918 fiel. Im 1962 in der wiederaufgebauten Kathedrale von Coventry uraufgeführten »War Requiem« verknüpft Britten den lateinischen Text der Missa pro defunctis (Requiem / Totenmesse) mit englischsprachigen Gedichten Wilfried Owens. Entstanden ist ein Oratorium, das trotz seiner groß angelegten Besetzung (Solist:innen, gemischter Chor, Knabenchor, Sinfonieorchester und Kammerorchester) kein bombastisches Stück ist, sondern in weiten Teilen ein Werk der stillen Trauer und des Andenkens der Kriegstoten.
BESETZUNG
Hamburger Camerata Orchester
Conventu Cantorum
Bergedorfer Kammerchor Kammerchor
Cappella Vocale Blankenese Vokalensemble
Kammerchor Groß Flottbek
Kammerchor Niendorf Chor
Mädchenchor Hamburg Chor
Johanna Winkel Sopran
Michael Connaire Tenor
Georg Gädker Bariton
Frank Löhr Dirigent
PROGRAMM
Benjamin Britten
War Requiem op. 66