Klassik-Konzert
von Ernst Helmuth Flammer: „Des Feuervogels Zeitreise“; von Franz Schubert: „Der Tod und das Mädchen“
JADE meint nicht nur den bedeutungsvollen Schmuckstein, sondern steht insbesondere auch für „JA“, das chinesische Wort für Asien, und „DE“ für die Wahlheimat Deutschland.
Diese Verbindung ist auch Programm des Quartetts, dessen besonderes Anliegen es ist, neben der klassischen europäischen Quartettliteratur, immer auch Werke aus der Heimat Asien zur Aufführung zu bringen. Zahlreiche Kompositionen sind speziell für das Jade-Quartett geschrieben.
Zahlreiche nationale und internationale Preise und eine intensive Konzertkarriere belegen die einzigartige Qualität des Quartetts. Das Ensemble wird regelmäßig zu bedeutenden Festivals, wie dem Schleswig-Holstein Festival, Oberstdorfer Musiksommer oder dem Musikalischen Sommer Ostfriesland eingeladen und konzertiert darüber hinaus mit über 40 Konzerten pro Jahr in Deutschland, dem europäischen Ausland und Asien. Neben der Aufführung der klassischen Streichquartettliteratur hat sich das Jade Quartett vor allem durch die Interpretation zeitgenössischer Werke einen Namen gemacht.
Jade
verkörperte für die alten Chinesen das Wesen der Tugenden. So konnte ein konfuzianischer Gelehrter des 2. Jahrhunderts der schlichten Definition des Jade als »einem Stein, der schön ist«, hinzufügen:
„Über vier Tugenden verfügt der Jadestein
Er strahlt Wärme aus durch seinen Glanz und sein Feuer. Das ist das Wesen der Menschlichkeit.
Sein weiches Inneres kann man von außen betrachten und es offenbart die darin versenkte Güte. Das ist das Wesen der Redlichkeit.
Sein Merkmal ist Gelassenheit und Größe, die er nach allen Seiten ausstrahlt. Das ist das Wesen der Weisheit.
Man mag ihn brechen, doch kann man ihn nicht biegen. Das ist das Wesen der Tapferkeit.“