Ein kabarettistischer Hüttenkoller
Ein Unwetter auf dem Jakobsweg, irgendwo im Nirgendwo. Drei Aussteiger, eingeschlossen in einer Hütte, ohne Handynetz, ohne WLAN, ohne Hoffnung, aber mit viel Zeit, suchen den Sinn des Lebens und finden feuchte Socken. Sie hassen sich, sie lieben sich, sie streiten über systemrelevante Kindererziehung, Klimawandel und Müllinseln, den perfekten Rollkoffer und die neue Normalität nach Corona. In diesem furiosen Kabarettstück, das für die Berliner Distel und die Dresdner Herkuleskeule entstand, und für das Theaterschiff Hamburg komplett überarbeitet und aktualisiert wurde, werden Elisa Pape, Michael Frowin und Daniel Heinz unter der Regie von Hans Holzbecher aufeinander losgelassen. Ohne Notarzt, aber mit Musik und bis an die Zähne mit Pointen bewaffnet. Kabarett am Zahn der Zeit. Mit den ganz großen Fragen: Wo ist der Weg? Was ist das Ziel? Und vor allem: Will ich da hin?
DAS ZIEL IST IM WEG kombiniert Kabarett mit Boulevard – und Tagespolitik mit Nonsense. Marion, Lars und Dirk, drei Figuren, die unverhofft auf- und aneinander geraten, spiegeln unsere Welt und ringen um ihre Haltungen – selbstbewusst, albern und auch verblüffend ernsthaft. Ein Abend, der das Publikum durchschüttelt – Tränen lachend oder zu Tränen gerührt. In jedem Fall ein Kabarettstück, dass niemanden kalt lässt. Besonders in Zeiten der Energiekrise eine wirklich gute Nachricht!