Es gibt sie, die leisen Zeichen,
ich sah sie in den Augen eines Fremden,
ich las sie an einer zerstörten Wand
irgendwo unterwegs,
fand sie unter den Worten eines Typen,
der seine Sprache nicht mehr kannte.
Im Vorbeigehen, im Augenblick -- -
es war nichts Befremdliches,
es war nur menschlich,
es waren nur ein paar Zeichen.
Wir müssen wach sein, müssen sehen.
Jeden Tag
das Licht und was die Morgenröte bringt,
in einem Kinderlachen, in den Augen eines Fremden.
Täglich hören, was der Morgenvogel singt -- -
da sind so viele leise Zeichen,
sie stehen für Leben, für Liebe, für Hoffnung
ein Riß in den Steinen, zum Herzerweichen.
Es gibt sie, die Zeichen.
Mit leisen Zeichen kommt Klaus Hoffmann 2016 in die schönsten Konzerthäuser. Zu seinem Doppeljubiläum - 2016 ist das Jahr seines 65. Geburtstags und 40. Bühnenjubiläums - bringt er seine versierte Band mit. Hawo Bleich, Micha Brandt, Stefan Genze und Peter Keiser treten zwar seit Jahrzehnten mit dem Chansonnier zusammen auf, doch haben sie sich tatsächlich zuletzt selbst übertroffen mit ihrem harmonischen Zusammenspiel, dem Gespür für Hoffmanns Töne und jeder einzelne als wahrlich herausragender Musiker und Interpret für die freudigen und tiefgründigen Frequenzen des Lebens gleichermaßen. Der Berliner Klaus Hoffmann bleibt sich mit seinem neuen Album (VÖ im Herbst 2016) und Konzertprogramm treu.
So stellt er die leisen Zeichen, die kleinen Signale in den Vordergrund, die sonst so oft verborgen bleiben. Die vergangenen Erfahrungen transponiert Hoffmann in die Gegenwart, auf diese Weise werden sie sichtbar, wenn der Mensch sich einlässt. Klaus Hoffmann - Botschafter für innere Angelegenheiten, der Gaukler, der Chansonnier. Begleitet von Hawo Bleich am Flügel, Micha Brandt an der Gitarre, Peter Keiser am Bass und Stephan Genze am Schlagzeug. Es wird ein Fest der feinen Sinne.