Ein Nachmittag rund ums Spinnen im Museum im Marstall
Bei Rumpelstilzchen, Dornröschen, bei Frau Holle und vielen weiteren Märchen spielen Spinnräder oder Spindeln eine wichtige Rolle. Was dort passiert und wozu ein Spinnrad gut ist, darum geht es am Sonntag, den 19. Februar von 14.30 bis 16 Uhr im Museum im Marstall.
Der Nachmittag im Museum dreht sich „Rund ums Spinnen – früher und heute“. Es geht um die Geschichte des Spinnens, um Theorie und Praxis, gepaart mit Erzählungen und Geschichten. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein Nachmittag, an dem sie viel Spannendes und Wissenswertes über diese alte Handwerkstechnik erfahren können.
Zur Einführung gibt die Volkskundlerin und Heimatforscherin Dr. Inge Buggenthin einen Überblick über die Geschichte der Fadenherstellung. Ihr Vortrag "Textilarchäologie von der Steinzeit bis zur Industrialisierung" nimmt bereits die ersten Formen der Spinntechniken auf und schlägt einen Bogen bis in die Neuzeit. Im weiteren Verlauf des Nachmittags stehen Geschichten und Erzählungen sowie das ganz praktische Erleben und Ausprobieren an Spinnrädern im Vordergrund. Auch die Spinngruppe des Museums im Marstall ist an diesem Nachmittag – wie an jedem dritten Sonntag im Monat – im Museum an ihren Spinnrädern aktiv. Den Spinnerinnen kann gerne über die Schulter geschaut und Ergebnisse ihrer handgesponnenen Wolle bestaunt werden. Der Heimat- und Museumverein hat anlässlich der im letzten Jahr gestarteten Spinngruppe einige neu gefertigte Spinnräder erworben. Zwei dieser Räder können Besucherinnen und Besucher genauer unter die Lupe nehmen und sich näher mit der Technik des Spinnens befassen.
Ein Nachmittag für Alle, die sich für Altes interessieren und Neues ausprobieren möchten.
Die Veranstaltung findet im Museum im Marstall statt und kostet 3 € für Erwachsene, Kinder bis 18 Jahre und Mitglieder des Heimat- und Museumvereins haben freien Eintritt.