Jens-Christian Schulte stellt fotografische Musiker:innen-Porträts aus.
Musik ist eine universelle Sprache, die über geografische, kulturelle und ideologische Grenzen hinweg verständlich ist und Zuhörer:innen – auf welche Art auch immer – in ihren Bann zieht. Besonders trifft das auf live gespielte Musik zu. Je unmittelbarer der Kontakt zu Musiker:innen ist (Entfernung zur Bühne) und je mehr sich Musiker:innen während ihres Spiels öffnen und Gefühle zeigen, desto eindringlicher und inspirierender kann das Spiel auf das Publikum wirken. Dann entstehen bisweilen magische Momente, die im Alltag so nicht spürbar sind.
Ansporn des Fotografen Jens-Christian Schulze ist es, Musiker*innen während ihrer „Arbeit“ zur porträtieren; Ausdruck und Haltung sichtbar zu machen, Töne zu visualisieren und nicht zuletzt jene genannten besonderen Momente zu zeigen. Arbeitsweise dabei ist, möglichst „nah dran zu sein“ und doch so zu fotografieren, dass die Akteure sich unbeobachtet fühlen. Bevorzugte Darstellungsweise von Jens-Christian Schulze ist die „ablenkungsfreiere“ Schwarzweißfotografie.