Die mittelalterliche Stadt mit ihren Gärten und Innenhöfen inmitten des Uelzener Beckens wird im ausgehenden 13. Jahrhundert von mehreren Handwerkerfamilien gegründet. In den Folgejahren blüht Uelzen als Hansestadt auf. Es entstehen verschiedenartige Baustile, die das Ortsbild bis heute prägen. Uelzen ist reich an Beispielen- von der internationalen (Neo-) Gotik über Fachwerkgebäude hin zu Klassizizmus, Jugendstil und zum nationalen Phänomen des Expressionismus. Menschen gestalten ihre Häuser u. a. von der Werkstatt zum Büro, vom Ballsaal zur Rechtsanwaltskanzlei oder vom kaiserlichen Postamt zur Praxis für Kieferorthopädie wie auch von einem Bankinstitut zum Museum. Bis zu vier Türen öffnen sich und wir tauchen ein die Geschichte des Hauses und ihrer Gestalter und Gestalterinnen.