Objekt, Video, Installation / Tino Bittner, Udo Dettmann, Christian Egelhaaf, Sabine Egelhaaf , Thomas Sander
Was ist aktueller als das Tagesgeschehen? Medial vermittelte Realitäten auf allen Kanälen prägen unsere Wahrnehmungsgewohnheiten; FOMO (Fear-Of-Missing-Out)- als Phänomen etwas zu verpassen; in Echtzeit mit den relevanten Menschen kommunizieren; immer auf dem neuesten Stand sein; keinen Trend versäumen.
Befeuert wurde dieser „Zeitgeist“ sicher auch durch die Pandemie und ihre Notwendigkeiten. Es wurde aber auch klar, dass die so genannte Entschleunigung, das Innehalten und Reflektieren der eigenen Position ebenfalls existenziell sind. In diesem Spannungsfeld entsteht zeitgenössische Kunst.
„Die Gegenwart ist das einzige, was wir haben…“ Kann Kunst Menschen auf den gleichen Stand bringen, Systeme abgleichen, aktuelle Situationen reflektieren und einordnen helfen oder bestenfalls mit diesen Erwartungen spielen, sie brechen und ad absurdum führen?