von Thees Uhlmann in einer Bühnenfassung von Patrick Wengenroth
„Ich: Kann ich dir mal ein paar Fragen stellen?
Der Tod: Sehr gerne. Ich komme ja sonst fast nicht zum Reden.“
Was, wenn eines Tages – so unerwartet wie das eben sein kann – der Tod an der Tür klingelt und sagt: „Komm jetzt mit“? Für das Ich im vielbeachteten Debütroman des Musikers Thees Uhlmann folgt auf den überraschenden Erstkontakt mit dem Botschafter des Jenseits eine witzige und anrührende Geschichte über die Unvollkommenheit des Menschen und das, was im Leben wirklich wichtig ist. Oder sein könnte. Denn so schnell wie der Tod sich das unter Anwendung seiner gewohnten Dreiminutenregel vorgestellt hat, wird Uhlmanns Ich dann eben doch nicht in den unbekannten Raum hinter der finalen Tür befördert. Es gibt noch einiges zu besprechen: Liebe und Freundschaft, Fragen des Glaubens und andere existentielle Themen. Ein umwerfender Schlagabtausch zwischen dem Tod, dem Ich und Ex-Freundin Sophia, die plötzlich auch noch vor der Tür steht, führt die drei auf einen herrlich schrägen Road-Trip.
Der Musiker Thees Uhlmann hat mit norddeutschem Humor ein doch scheinbar ernstes Thema angepackt – und prompt einen Bestseller gelandet. Nach Ab jetzt ist Ruhe, Nachdenken über Christa T/Störfall, Utopia, meinetwegen und den Erfolgsproduktionen Gundermann – Männer, Frauen und Maschinen sowie Der Räuber Hotzenplotz, bringen Patrick Wengenroth (Regie) und Matze Kloppe (Musik) mit Sophia, der Tod und ich ihr sechstes gemeinsames Projekt mit Live-Musik in Schwerin auf die Bühne.