Erinnerungsausstellung an die Malerin Louise Lange-Kassow
Ausstellungszeitraum: 09.03.2024 – 16.06.2024
Auguste Louise Elise Lange, geborene Kassow. Sie sagte von sich selbst, dass sie „[…] ein richtige Burdirn ut Meckelborg“ ist. Doch sie ist mehr, sie ist als Malerin und Geschichtenschreiberin, eine Frau im 20. Jahrhundert, die mit dieser Ausstellung in Erinnerung gerufen werden soll.
Geboren am 22. März 1878 in Cordshagen, einem mecklenburgischen Bauerndorf unweit von Rehna, wächst sie auf dem elterlichen Hof mit ihren Geschwistern auf. Seit ihrem zehnten Lebensjahr ging sie in Schwerin zur Schule, wo sie am Malunterricht bei Ludwig Dettmann teilnahm. Ihr Weg führte sie weiter nach Berlin zu Lovis Corinth ins Studienatelier für Malerei und Plastik. Sie zeichnete gut und gewann somit die Achtung des Künstlers.
1909 heiratete sie ihren Mann Georg Lange und wurde Mutter von vier Kindern und verzog nach Hamburg. Ihrer Heimat Mecklenburg blieb Louise Lange-Kassow, wie sie sich selbst vielfach nennt, ihr Leben lang treu verbunden. Bekannt sind ihre Korrespondenzen mit Richard Wossidlo und vielleicht auch ihre wunderbaren Malereien und Zeichnungen.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Olaf Both (wiss. Mitarbeiter, Stiftung Mecklenburg).