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Jazzprojekt von Theo Jörgensmann I Ernst Deuker I Martina Weidner im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus

Kategorie: Musik

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‘Bela B.‘ im Ensemblenamen steht für Béla Bartók, dessen Musik Inspirationsquelle für das kammermusikalische Improvisations-Trio ist.

Affäre Bela B. im Saal des Kulturforums
‘Bela B.‘ im Ensemblenamen steht nicht für den Drummer der Ärzte, sondern für Béla Bartók, dessen Musik Inspirationsquelle für das kammermusikalische Improvisations-Trio ist, das z. T. Themen des Komponisten im Fluss seiner eigenen Musik adaptiert und improvisatorisch ausformt. Mit von der Partie sind:

Theo Jörgensmann (alto clarinet), der zur zweiten Generation des deutschen und europäischen Free Jazz gehört und in der atonalen wie der tonalen Welt gleichermassen zu Hause ist. Theo kann auf die reiche Erfahrung einer über 50-jährigen Spielpraxis in den unterschiedlichsten Formationen zurückgreifen – von unbegleiteten Soloprojekten über
Duos (z. b. mit dem Bassklarinettisten Eckard Koltermann), sein eigenes Quartett mit dem Vibrafonisten Christopher Dell, bis hin zu grossen, sehr unterschiedlich besetzten Formationen wie Willem van Manen’s ‘Contraband‘ in den Niederlanden oder Andrea Centazzo’s ‘Mitteleuropa Orchester‘ in Italien. Ihn zeichnet von daher ein gutes Gespür für
die klanglichen Möglichkeiten dieser speziellen Trio-Besetzung aus, und darüber hinaus
insbesondere ein Gespür für aussagestarke Melodien.
Ernst Deuker (contrabass clarinet). Sein Bezug zur Musik Bartóks entwickelte sich bereits in seinen musikalischen Anfängen als Rockbassist in den 70er Jahren, wo er zum ersten Mal (noch vor der Band Ideal, die er bald darauf mitbegründete) einen bulgarischen Tanz aus Bartóks ‘Mikrokosmos‘ adaptierte. Die Rhythmen Bartóks waren prägend für die ‘rockige‘ Seite Deukers, die teilweise auch in den Arrangements des Ensembles zum Tragen kommt.
Martina Weidner (Viola), die als Improvisatorin Quereinsteigerin des Projekts ist. Sie bringt ihre profunden Kenntnisse insbesondere des Werkkatalogs der klassische Moderne für ihr Instrument (z. b. Bartóks Konzert für Bratsche und Orchester, oder Schostakowitschs Sonate für Bratsche und Klavier, beide kurz vor dem Tod der Komponisten geschrieben) in das Projekt ein, und damit wahrscheinlich auch die grösste Nähe zur Musik Bartóks. Mit
ihrer Erfahrung im Doppelgriff-Spiel (die sie in verschiedenen Streichtrios sammelte, in denen die Bratsche gewöhnlich oft mehrstimmige Parts zu spielen hat) bildet sie das klangliche Rückgrat des Trios, dem sie damit streckenweise eine unglaubliche, fast orchestrale, Tiefe verleiht.

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