HINTER DEM MOND – DAS AKTUELLE RAUMFAHRERMAGAZIN
Das politische Satire-Programm live in der Lebensüberhauptstadt
Die Gleichschaltungsbeauftragte der Zentrale für polemische Bildung warnt: Ein Besuch dieses Programms kann zu ernsthaften Wahrnehmungsstörungen, insbesondere bei Menschen mit einem ausgeprägten Hang zur angemessenen Bewertung von Umständen und Handlungen, führen. Da derart Beeinträchtigungen lediglich temporär auftreten, zumeist weich verlaufen und mittlerweile sehr gut behandelbar sind, haben wir uns entschlossen, eine dritte Aufführung unseres aktuellen Satire-Programms HINTER DEM MOND darzubringen.
Die Veranstaltung findet statt am 26.04.2019 um 19.30 Uhr im Haus der Schweriner Schule der Künste. Der Eintritt ist frei. Unaufgefordert beigebrachte üppige Spenden solventer Besucher*innen werden natürlich vorausgesetzt. Viktualien & Flüssigkeiten befinden sich während der Vorstellung in auskömmlicher Unzahl im Bestand. Aufgrund der überschaubaren Sitzkapazität wird wiederum eine vorherige Anmeldung zum Besuch der Veranstaltung telefonisch 0385 – 581 56 99 oder über unser Kontaktformular unter Angabe des Namens, bei Personen des öffentlichen Lebens bitte Pseudonym angeben, und der gewünschten Anzahl an Plätzen zwingend erforderlich. Erfahrungsgemäß sollte diese Registration zügig erfolgen, möchte man dabei sein. Medienvertreter wenden sich bitte für Rückfragen wie gewohnt an das nordkoreanische Kulturministerium.
Da unser Bundesland weder geografisch noch politisch in Europa verortet wird, können wir uns wieder ungestört auf regionale Themen konzentrieren. Im Spektrum jener uns im Nordosten interessierenden Sachverhalte stellen wir u.a. Kleinbürgermeistereien, den Biss in Ministerohren, „D.D.R.“-Erbeangelegenheiten, Hirschrufkonzerte, Wutbürgergeschnetzeltes, Schrankenwärter*innen, Kartoffelnagetiere und immer wieder gern auch die gut zubereitete Landes- und Ruralpolitik fest. Regional-TV, so z.B. unsere beliebten Formate ‚Land ohne Leute‘ und ‚Nordostjournal‘, schmerzhafte Blicke in die Heimatzeitung und Präsentationen am Konzertstutzflügel runden die Sache ab. Vorsorglich distanzieren wir uns schon jetzt und hier von diesem Programm. Vorsicht, Satire!