Harald un Maud
Komödie von Colin Higgins up Platt
Harald und Maud könnten unterschiedlicher nicht sein: Er ist ein todessüchtiger, neurotischer junger Mann aus gutem Hause, der die Verkupplungsversuche seiner Mutter mit inszenierten Selbstmorden untergräbt. Sie ist eine lebensfrohe und impulsive Neunundsiebzigjährige, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt. Aber Harald und Maud haben auch viel gemeinsam: Beide gehen gern auf Beerdigungen, beide scheren sich nicht um gesellschaftliche Konventionen, und beide planen – jeder auf seine eigene Art und Weise – ihren baldigen Tod. Doch bevor sich der Kreis schließt, erlebt das ungleiche Paar schwarzhumorige Situationen voll von grotesker Komik, aber auch von melancholischer Poesie und Zärtlichkeit, eine Zeit des Lernens und der Liebe.
Das Theaterstück HAROLD AND MAUDE schrieb Colin Higgins kurz nach der Uraufführung des international außerordentlich erfolgreichen gleichnamigen Films im Jahre 1971. Seine deutschsprachige Erstaufführung erlebte das Werk 1974 am Berliner Renaissance-Theater. Die Rolle der Maud(e) ist eine Paraderolle für die Schauspielerin Elfie Schrodt.