Die in Mecklenburg lebenden Künstlerinnen widmen sich der Verletzlichkeit der Natur.
Sie lenken das Augenmerk auf die ihr innewohnende Schönheit ebenso wie auf ihre Gefährdung.
Monika Lawrenz fotografiert still beobachtend Augenblicke, die sie in Mecklenburg-Vorpommern, im Harz, in der Schweiz und auf Island vorfindet. Ihre Fotografien erzählen noch im Flüchtigen von den unendlich scheinenden Kreisläufen des Lebens. In der Farbe reduziert oder die Linien auflösend in Dunst und Atmosphäre zeigen die Arbeiten ihre besondere Nähe zur künstlerischen Grafik. Anke Bastrop spricht in ihren Texten und Gedichten zu den Fotografien. Seien es die Kraniche in der Winternacht oder auch das Torfabbaugebiet als Wunde – die Bilder und Texte der Ausstellung rühren an unseren inneren Sinn und zeigen ein Spannungsfeld auf zwischen dem Verlorenen und dem Unverlierbaren.