FAUST
Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe
Heinrich Faust, der alles gelernt hat und doch nichts weiß, schließt einen Pakt mit dem Teufel und begibt sich frisch verjüngt an Mephistopheles‘ Seite auf eine verhängnisvolle Reise. FAUST ist die Tragödie eines Gelehrten, der seines unstillbaren Erkenntnisdranges wegen verführbar ist und der die Folgen seines Handelns bald nicht mehr zu kontrollieren vermag. Tragisches Zentrum aber ist Gretchen, die junge Frau, die durch Faust schuldig wird am Leben und schließlich zerbricht.
Wie viel Faust steckt in uns, wie viel von der Sehnsucht dieses rastlos Suchenden, die Welt zu ergründen und sie durch Wissen beherrschbar zu machen?
Martin Nimz, geboren in Brandenburg/Havel, studierte Schauspiel in Rostock und war anschließend in Eisenach, Gera, Rostock und Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) engagiert. Am Theater Chemnitz zeigte er auch erste eigene Regiearbeiten. Er war Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel und inszenierte u. a. an den Theatern in Weimar, Cottbus, Potsdam, Rostock, Heidelberg, Dortmund und Bonn sowie am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspiel Frankfurt und an den Staatstheatern Saarbrücken, Karlsruhe und Braunschweig. Ab 2016/2017 ist er Schauspieldirektor am Mecklenburgischen Staatstheater. Mit Goethes großem Schauspielklassiker eröffnet er die neue Spielzeit.