Tragikomödie von Florian Zeller, Deutsch von Annette und Paul Bäcker, Niederdeutsch von Rolf Petersen und Katharina Mahnke
ab 16 Jahren
„He wier ein so netten Jung. So fründlich. Erinnerst du di? So leiw. Ick weit nich, wat passiert is …“
Als auffliegt, dass er seit Monaten die Schule schwänzt, zieht Niklas kurz vorm Abi zu seinem Vater und dessen neuer Frau mit ihrem Baby, weil er es bei seiner überforderten Mutter einfach nicht mehr aushält. Doch auch sein Vater scheint ihn bald nicht mehr zu erreichen, so sehr der auch alles anders machen will als vor ihm sein eigener Vater. Im neuen Zuhause und auf der neuen Schule oder unter Gleichaltrigen kommt der 17-Jährige nie wirklich an und bleibt im eigenen Leben fremd, ohne jedes Ziel. Ratlos müssen die getrennten Eltern zusehen, wie ihr Sohn sich nicht nur von ihnen entfernt, sondern auch von sich selbst. – Was können Eltern denn letztlich für ihr Kind tun? Nach dem Bühnenerfolg von Die Mutter und der Verfilmung von Der Vater ist dies vielleicht die bewegendste Familiengeschichte Florian Zellers um Verantwortung und Vertrauen zwischen den Generationen.
Regie: Adelheid MütherBühne: Kathrin KeglerKostüme: Marie-Theres CramerDramaturgie: Katharina Mahnke