Traute Tockhorn-Kruckow, Geesthacht
De Lüüd ut den Norden vun unse Hartogdom kennt ja oft nich den Süden – oder sünd Se mal in't Holt an de Elv west? Heinrich de Lööw kennt ja all de Ratzborger, aver he is ok hier an de Elv west. Ok de ole Soltstraat keem na’t Översetten över de Elv na Schnakenbek, in't Lauenborgsche. De Iestiet hett de Landschap en besünner Form geven, dorüm sünd hier ok de Wälder besünners. Hier staht grote Swattpappels und Ellern, ok Sporen vun den Bevers find man bi uns överall. Dit all wüllt wi tosamen finnen un uns ankieken. De Föhren duert bummelig twee Stünnen.
En Initschatiev vun den Nedderdüütsch-Biraat vun de Stiften.
Drapen up den Parkplatz an de "Ertheneburg"
Waldspaziergang: „Plattdüütsche Föhren in’t Holt“.
Die Leute aus dem Norden des Herzogtum Lauenburg kennen oft nicht den Süden – oder sind Sie schon einmal im Wald an der Elbe gewesen? Alle Ratzeburger hingegen kennen „Heinrich der Löwe“, aber hat er auch an diesem Teil der alten Salzstraße über die Elbe nach Schnakenbek ins Lauenburgische übergesetzt?
Die Eiszeit hat der Landschaft im Kreis Herzogtum Lauenburg ihre besondere Form gegeben. Hier sind die Wälder besonders, es gibt große Schwarzpappeln und Erlen und überall Spuren von Bibern. Wie man Tierspuren im Wald entdeckt und was Politik mit dem heutigen Aussehen heimischer Wälder zu tun hat, erfährt man auf der plattdeutschen Führung mit Försterin Traute Tockhorn-Kruckow in gemütlichen zwei Stunden. Plattdeutsch-Neulinge sind herzlich willkommen und werden den Inhalten folgen können.
Treffpunkt für die Wanderung ist am 14. Oktober um 14.00 Uhr der Parkplatz an der „Ertheneburg“, am Ende der „Alten Salzstraße“, in 21481 Schnakenbek. Teilnehmerkosten 5,00 Euro.
Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um Voranmeldung gebeten unter: info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00.
Der plattdeutsche Waldspaziergang ist eine Initiative des Niederdeutsch-Beirats der Stiftung Herzogtum Lauenburg.
http://www.stiftung-herzogtum.de