In über 175 Jahren hat das Archäologische Landesmuseum eine der größten Sammlungen Deutschlands aufgebaut. Diese spiegeln 120.000 Jahre schleswigholsteinische Geschichte wider – von den Jägern und Sammlern der Altsteinzeit über die ersten Ackerbaukulturen bis in die Eisenzeit. In den Ausstellungen wird zudem das mittelalterliche Alltagsleben in Städten, Burgen und Klöstern anschaulich gemacht. Die geheimnisvollen Moorleichen sind Höhepunkt eines jeden Besuches; hinzukommen die Opfergabenfunde aus den Mooren Thorsberg und Nydam. In letzterem hat sich das bedeutungsvollste Ruderboot der Germanen bewahrt – das 23 Meter lange Nydamboot ist Herzstück einer eigenen Ausstellung in der Nydamhalle.
2011 feierte das archäologische Schaufenster Norddeutschlands sein 175-jähriges Bestehen.
Die Anfänge des Archäologischen Landesmusuems gehen zurück auf das Jahr 1836, als sich in Kiel der Vorstand der "schleswig-Holstein-lauenburgischen Gesellschaft für die Sammlung und Erhaltung vaterländischer Altertümer" konstituierte, zu der auch eine Schausammlung gehörte. Heute zählt die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges auf die Schleswiger Schlossinsel umgezogene Institution zu den ältesten und größten archäologischen Museen Deutschlands. Seit 1995 ergänzen die Völkerkundlichen Sammlungen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel den Bestand des Landesmuseums.
In sieben Ausstellungen gehts von der Altsteinzeit bis zum späten Mittelalter.
Öffnungszeiten:
November bis März:
Di-Fr 10:00-16:00 Uhr
Sa-So 10:00–17:00 Uhr
April bis Oktober:
Mo-Fr 10:00-17:00 Uhr
Sa-So 10:00–18:00 Uhr