Schrift und Abstraktion, Poesie und Landschaft unter gemütlichem Reetdach im Scharbeutzer Ortsteil Klingberg
Während Heidi Niehaus mit farbigen Tuschen, Kalligrafie, Schrift und Textfragmenten arbeitet, schafft Elvira Willems mit Acrylfarben imaginäre abstrahierte Landschaften von poetischer Schönheit. Über die Farbigkeit und die Strukturen entstehen beim Betrachten spannende Wechselwirkungen zwischen den Arbeiten der beiden Künstlerinnen.
Aus jahrzehntelanger Beschäftigung mit unterschiedlichen Techniken kristallisierte sich für Heidi Niehaus @nikal vor etwa 20 Jahren der Schwerpunkt freie (abstrakte) Kalligraphie heraus. Klang und Sprachrhythmus von philosophische Gedanken, Aphorismen und Textfragmenten sind ihr Impuls für die visuelle Umsetzung. Abstrakte Bilder ermöglichen dem Betrachter, eigenes Erleben einzubringen und zu seiner ganz persönlichen Interpretation zu finden. Das Spiel mit Linien und Farben führt z.T. in dreidimensionale Umsetzung: Neben größeren Objekten für Tisch und Wand entstehen auch kleine originelle Unikate, die sich gut zum Verschenken eignen.
Für Elvira Willems fing alles mit einem Aquarellkurs an, in dem sie 2008 eher zufällig landete. Seither hat die Kreativität einen festen Platz in ihrem Leben. Dabei lässt sie sich am liebsten vom Prozess leiten, denn das kreative Tun ist ihr stets wichtiger als das Ergebnis. Sie malt vorwiegend in Acryl und meistens auf Papier, aber auch Zeichnung und Collage liegen ihr sehr. Sie liebt Farben, Strukturen und Muster und im Moment ganz besonders die Abstraktion, die sie in Bildern und Künstlerbüchern umsetzt. Ihre größte Inspiration ist das, was sie umgibt: Natur und Landschaft – vom heimischen Garten über Hügel und Seen bis hin zu Küste und Meer