Die Musik des 18. Jahrhunderts steht ganz im Zeichen der Empfindsamkeit. Komponisten wie Carl Friedrich Zelter, Johann Friedrich Reichardt und auch Carl Philipp Emanuel Bach gaben Gedichten von Claudius, Klopstock, Herder Goethe u.v.a. eine Melodie, „…die, wie ein Kleid dem Körper, sich der Deklamation und dem Metro der Worte schmiegt“ (J.A.P. Schulz in „Lieder im Volkston).
Mit der Sopranistin Bettina Pahn und der Spezialistin für historische Tasteninstrumente, Tini Mathot, sind zwei Künstlerinnen in der Drostei zu Gast, die mit den bedeutenden Ensembles Alter Musik international konzertieren und auf zahlreichen Aufnahmen vertreten sind. Ihrer beider CD „Es war ein König in Thule“ mit Liedern, die auch in diesem Konzert zu hören sind, wurde in der Presse vielfach positiv besprochen. Aufnahmeleiter war niemand Geringeres als der Niederländer Ton Koopmann.
Auf dem Programm stehen bekannte Lieder wie z.B. Reichardts „Das Veilchen“ oder Zelters „An den Mond“, aber auch unbekanntere Gedichtvertonungen von zauberhafter Schönheit und Empfindsamkeit.