„Der Künstler entschleunigt unsere Betrachtung: seine Bilder dringen langsam ein und wirken lange nach, eine zentrale Kategorie ist die Zeit.“
So beschreibt der Kunsthistoriker Jens Martin Neumann das Werk des Drosteipreisträgers Anders Petersen. Und tatsächlich scheinen seine Arbeiten eine Einladung zur Meditation, zur Kontemplation, zu einem Blick ins Innerste zu sein. Sein persönlicher Ursprung, Skandinavien, zieht sich durch sein Werk: In der Farbgebung, den gedachten, weiten Horizonten und der kompromisslos klaren Bildsprache.
In der Drostei zeigt Anders Petersen aus Anlass seines 60. Geburtstages einen Querschnitt seiner neueren Arbeiten, von großen mehrteiligen Montagen (Acryl und Zink auf Holz), Papierarbeiten (Acryl auf Karton) bis hin zu kleinformatigen multiples, ergänzt durch Arbeiten aus den Jahren 1989, 1999, und 2009.