von Thomas Howalt, aus dem Dänischen von Kerstin Kirpal
12+
„Das ist trotzdem kein fucking Geheimnis! Das ist eine fucking Tatsache!“
Eines Morgens finden die drei Kinder Donna, Rianne und Plet ihre Mutter auf dem Küchenboden vor. Sie treffen eine folgenschwere Entscheidung, nämlich den Tod der Mutter geheim zu halten und so weiter zu leben, als sei nichts geschehen: zur Schule zu gehen, einzukaufen, zu kochen und sich mit Freunden zu treffen. Keine leichte Aufgabe, zumal ein Verwandter seinen Besuch ankündigt, der Lehrer anruft und ein Nachbar etwas Wichtiges mit der Mutter zu besprechen hat. Schließlich eskaliert die Situation und scheint aus dem Ruder zu laufen. Der dänische Dramatiker Thomas Howalt will dieses schwere Thema nicht verharmlosen. Er nimmt die großen Ängste von Kindern und Jugendlichen ernst: „Es geht in diesem Stück um Liebe und nicht um den Verlust. Es geht um die Liebe zur Mutter und die Liebe zu den Geschwistern, um die es am Theater nur ganz selten geht.“
Regie: Frank Voigtmann
Bühne + Kostüme: Hannah Hamburger
Dramaturgie: Katja Mickan