"King Kong und die weiße Barbie" entführt seine Zuschauer erneut in die schräge Welt des Puppenflüsterers. Eine Welt, geprägt von feinem Wortwitz, urkomischen Puppencharakteren, absurden Ideen, die, meisterlich weitergesponnen, eine Komik entwickeln, die nur noch eine vage Andeutung benötigt, um die Pointe zu zünden. Ob am Klavier, mit und ohne Puppen oder ganz er selbst. Benjamin Tomkins kommuniziert mit seinem Publikum.
Die Story um King Kong steht wie keine andere Geschichte für misslungene Kommunikation und darum geht es im neuen Programm von Tomkins. Kommunikation - Wie entsteht eigentlich Kommunikation und warum misslingt sie so oft?
Eine zweistündige Reise in die verbalen und nonverbalen Ab- und Hintergründe der Gedanken. Nicht selten erklärt die Puppe dem Menschen das, was der Mensch einer Puppe eigentlich gar nicht erklären könnte. Wenn Benjamin Tomkins aus seinen Erfahrungen moderner Hotels berichtet, den Froschkönig höchstpersönlich küsst oder mit Puppe Horst in die Tiefen der männlichen Psyche abtaucht, dann entsteht die Komik sozusagen aus dem Bauch heraus. Ob ein kleiner schnuckeliger Hardrockhase oder ein 2 Meter großer Gorilla - man vergisst nur allzu leicht, dass da eigentlich nur Stofffetzen mit Augen im Dialog mit Benjamin Tomkins stehen.
Wenn Benjamin Tomkins mit seinem Publikum über scheinbar Belangloses ins Gespräch kommt, dann nicht aus Neugierde, sondern wie er selbst sagt, rein interessehalber. Die Komik, die aus dieser Situation entsteht, bleibt unwiederbringlich und einzigartig.