Nessi Tausendschön
Das Paradies von Frau Tausendschön ist eine wunderbare Welt aus Kabarett und Musik, Politik und Zeitgeist, Tanz und Theater. Wollen Sie hören von Schein und Sein, Himmel und Hölle, „Knietief in der Scheiße“ und „Mitten im Paradies“? Haben Sie noch Hofnung, in diesem Leben ein Stück vom Himmel zu sehen, die andere Hälfte gar? Dann kommen Sie nicht an ihr vorbei: Nessi Tausendschön, gebieterische Torwächterin des Paradieses und Göttin des gerechten Zorns, aber auch Trägerin diverser gewichtiger Kleinkunstpreise wie beispielsweise dem Deutschen Kabarettpreis, dem deutschen kleinkunstpreis dem Salzburger Stier. Und schon vor langer Zeit hat sie das Seepferdchen für diverse tiefe Wortseen gemacht. Von Nessis Wohlwollen und ihrer beginnenden Altersmilde hängt ab, ob Sie hinein dürfen ins Paradies oder draußen bleiben müssen. Draußen bleiben die Machtgeilen, die Dünkelhaften und die Gierigen, denen Fülle nicht voll und Genuss nicht ewig genug sind. Hinein dürfen die Eigenwilligen, die nicht anstehen vor dem Paradies, die Randständigen und Liebeshungrigen, die Equilibristen und gefallenen Engel, diejenigen, für die die Sackgassen, Engpässe und Fehlschläge des Lebens und der Liebe tägliches Brot sind und die das Leuchten hofentlich trotzdem nicht verlieren. Mit einem Übermaß an Jubel, Zorn, Energie und Spielfreude und singt Nessi Tausendschön das hohe Lied von den kleinen Wahrheiten des Lebens. Außerdem sollte wohl noch erwähnt werden, dass Nessi Tausendschön gleich nach Anke Engelke die zweitwitzigste Frau in diesem unseren Lande ist. Hinein ins Paradies kommt also das Lachen.
Bremervörder Zeitung: Kabarettistinnen gibt es eine ganze Menge in Deutschland, doch „Nessi Tausendschön“ gehört gewiss zur Elite.
Frankfurter Rundschau: Glücklicherweise beschränken sich die Tanzeinlagen der Diseuse auf überspitzt laszive Gesten und einen taktsicheren Hüftschwung, sodass kaum skurrile Elemente von den frechen, witzigen und oftmals auch feinsinnigen und tiefgründigen Texten ablenken.
Süddeutsche Zeitung: Wenn Nessi Tausendschön in der Stadt ist, machen Kritiker Überstunden. Freiwillig. Spät nachts gehen sie an den Sprachsafe und kramen noch ein wenig in der Schatzkiste. All die schönen Feiertagsworte sind da drin, Schmuckadjektive und selbstkreierte Zaubersubstantive, die viel zu kostbar sind, als dass man sie in die Zeitung schreiben könnte. Nein, für Frau T. muß was Besonderes her: Adelsdame der Unterhaltung (Hamburger Morgenpost), zarter Rauschgoldengel (Westdeutsche Zeitung), emotionaler Wirbelsturm (Mainzer Rheinzeitung), koloraturstrahlende Stimme (AZ). (...) Sie selbst nennet das, was sie auf der Bühne der Lach- und Schießgesellschaft fabriziert, „skurrilpoetisches Musiktheaterkabarettvarieté mit akrobatischen Einlagen“. D´accord, genauso ist sie, die Nessi.
Trierischer Volksfreund: Am Ende gab es stehende Ovationen und eine Zugabe der Kabarettistin. Mit ihrem programm bescherte sie den Zuschauern einen unvergesslichen Abend...in Bitburg. Mainzer Rheinzeitung: Ob abwertend oder in den Himmel hebend: Weiblichkeit wird noch immer zum Mythos verklärt. Dafür, dass die Männerwelt noch lange was zu Knabbern hat, sorgen Frauen wie Nessi Tausendschön.
Die Kabarettistin und Musikerin Nessi Tausendschön wurde vielfach ausgezeichnet - unter anderem beim großen Kleinkunstfestival im Berliner Kabarett-Theater „Die Wühlmäuse“mit dem Jury-Preis, und ist dem Publikum auch durch ihre TV-Auftritte präsent - unter anderen in den "Mitternachtsspitzen" im WDR, dem 3sat Kleinkunstfestival, dem „Scheibenwischer“ und bei „Schmidt und Pocher“ in der ARD, Satiregipfel mit Dieter Nuhr "Ladies Night" im WDR mit Gerburg Jahnke, „Die Anstalt“ mit Max Uthoff und Claus von Wagner