Jetzt sind ihre einmaligen Bronzeskulpturen erstmals in Schleswig-Holstein zu sehen: Dietmar Baum ist es mit seiner "Glücks"-Galerie gelungen, mit Maureen Quin (83) eine der renommiertesten Künstler Südafrikas nach Neustadt/Holstein einzuladen. Maureen Quin gehört in ihrem Heimatland zu den führenden Bildhauern und kommt aus der Heimatprovinz von Nelson Mandela, dem Eastern Cape. An der Skulptur "Mandela und Kind" arbeitete sie gemeinsam mit dem ehemaligen Präsidenten der Republik Südafrika. Die limitierte Edition umfasst 100 Exemplare versehen mit der Unterschrift von Mandela. Von ihrer ersten Begegnung mit Mandela im Mai 2005 in Johannesburg schwärmt sie: "Als er den Raum betrat, grüßte er mich zuerst und gab mir von Beginn an das Gefühl, dass ich im Mittelpunkt stehe und er sich für meine Kunst interessiert."
"Die Jagd", eine Serie von 14 Bronzeskulpturen, entstanden über einen Zeitraum von acht Jahren von 1991 bis 1999, wird jetzt in der Neustädter "Glücks"-Galerie zu sehen sein. Der südafrikanische Dichter Robert Berold sagte über die 14 Skulpturen: "In ihrer urbildlichen Form versinnbildlichen diese Skulpturen mit höchster Ausdruckskraft unsere qualvolle Geschichte und sind in der Kunstgeschichte Südafrikas herausragend und unvergleichbar." Zu sehen ist die Ausstellung "Die Jagd" mit Skulpturen wie "Der Jäger", "Buschmann", "Leid", "Reue", "Verzweiflung", "Königin" oder "Herrscher".
"Meine Kunst ist mein Leben und ich will beim Betrachter eine Reaktion hervorrufen und so teilt er mit mir ein Stück meines Lebens." Maureen Quin (Alexandria, Südafrika) und Kurator und Projektmanager Ulrich Reimann (Berlin) werden die Ausstellung am Freitag, 5. Mai, um 19 Uhr in Neustadt persönlich eröffnen. Ihre Werke werden bis Sonntag, 4. Juni, in der "Glücks"-Galerie zu sehen sein.