Vier Frauen - vier Perspektiven
Herbstausstellung mit Ute Wilke (Zarrentin) & Marianne Schäfer (Koberg), Birke Kästner (Dalberg) & Anke Meixner (Testorf). Vernissage am 8.3. um 11.30 Uhr. Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 - 16.00 Uhr (bis 29.3.).
In der von Antje Ladiges-Specht organisierten Frühjahrsausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg treten je zwei Künstlerinnen mit ihren unterschiedlichen Ausdrucksweisen ins Gespräch.
Seit 2007 malt Ute Wilke (* 1957) Tiere. Eine große Werkgruppe sind »die Gefiederten« (s. Abbildung). Dabei möchte Wilke die Wesensferne zum Menschen nachempfinden auf der Suche nach »einer neuen Wildnis«. Mit verschiedenen Stilmitteln versucht sie, der Wildheit und der natürlichen Würde der Gefiederten als fremdes Gegenüber Ausdruck zu verleihen.
Marianne Schäfers (* 1953) Skulpturen thematisieren oft das Miteinander der Menschheit und deren Umgang mit der Natur. Zudem widmet sie sich der Darstellung der Tierwelt. Als Material verwendet sie überwiegend Ton, der mittels verschiedener Brenntechniken bearbeitet wird.
Die Keramikerin Birke Kästner (* 1960) gilt als ausgewiesene Spezialistin für den Holzbrand. Dabei belegen insbesondere ihre gedrehten oder gebauten Gefäßobjekte als regelrechte Individuen in Form und Oberfläche den künstlerischen Anspruch auf die Freiheit außerhalb der Funktion.
Das Ziel der Papierkünstlerin Anke Meixner (* 1961) ist immer in einem grafisch-malerischen Sinne das Bild. Ihre besondere Spezialität zeigt sich in inhaltlich anspruchsvollen Kompositionen im Sinne der Collage. Ergänzt werden diese durch federleichte, aber raumgreifende skulpturale Objekte aus Japanpapier
Die Vernissage findet am Sonntag, 8. März um 11.30 Uhr statt.
Die Ausstellung ist bis zum 29. März geöffnet.
Öffnungszeiten: samstags + sonntags 11.00 - 16.00 Uhr.