Norddeutsche Künstlerinnen und Künstler gestalten die von Antje Ladiges-Specht kuratierte Ausstellung der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit dem Schwerpunkt Fotografie. Inhaltlich befassen sich die Arbeiten mit der uns umgebenden Natur und den verschiedenen Blickwinkeln, die man ihr gegenüber einnehmen kann.
Die Vernissage findet am Sonntag, 10. März um 11.30 Uhr im Stadthauptmannshof (Hauptstr. 150, 23879 Mölln) statt. Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.) führt in die Ausstellung ein. Für die musikalische Umrahmung sorgen Anna Bertram am Klavier und Peter Köhler am Cello.
Die Ausstellung läuft bis einschließlich 7. April und ist samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Was erwartet die Besucher der Ausstellung?
Jens Butz möchte in seinen Fotografien die Schönheit der Natur einfangen, ganz unspektakulär, ohne Effekte. Er setzt auf das Zusammenspiel von Licht und den Begebenheiten vor Ort.
Christian Kaiser zeigt Motive zum Thema Wasser, die alle aus der Vogelperspektive aufgenommen sind. Mit der Kamera sucht er nach den Formen in der Natur, die vom Wasser geschaffen wurden.
Mit der Kettensäge erstellt Peer Oliver Nau seine Skulpturen aus verschiedensten Holzarten. In der Ausstellung treten die meist tierischen, farbenfrohen Motive mit den Bildern an den Wänden ins Gespräch.
Carsten Niemitz hat schon als Jugendlicher Vögel und Insekten fotografiert. Mit der Zeit gewann die Ästhetik der Komposition an Bedeutung. In Mölln präsentiert er einen Ausschnitt der bedrohten Vielfalt unser heimischen Insektenfauna.
Der bekannte Grafiker A. Paul Weber hat sich oft mit Tieren in komischen Situationen befasst. Dabei achtete er auf einfallsreiche Details und charakterisierte die einzelnen Typen mit dem ihm eigentümlichen Humor. Andere Exponate zeigen seine Auseinandersetzung mit den Themen Natur und Umwelt. Die Leihgaben stammen aus dem A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg.
Susanne Trapp und Douglas Antonio von der Domäne Fredeburg zeigen Fotografien aus dem Zyklus „Liebende Hände“. Sie spüren dem Wesen der menschlichen Begegnung mit der alles verbindenden und lebensspendenden Natur nach – und damit dem fruchtbaren, natürlichen Boden der Bio-Landwirtschaft, auf den hier alles fällt.