Die Giftmörderin Gesche Gottfried / Matinee
Gesche Gottfried, brave Tochter eines Schneiders und einer Wollnäherin, sollte innerhalb weniger Monate unglaublich schwere Schicksalsschläge erleiden: Vater, Mutter, Bruder, drei Kinder, zwei Ehemänner und etliche Freunde hatte der unbarmherzige Tod nach und nach dahingerafft. Anfangs litten die Bremer Bürger gemeinsam mit der gläubigen, untadeligen Witwe. Doch diese seltsame Krankheit des Erbrechens, die in Gesches Umgebung um sich griff, machte die Leute zusehends misstrauischer. Am Abend des 6. März 1828 wurde die gute Frau verhaftet, und kurz darauf legte sie ein Geständnis ab: Schön und einnehmend liebenswürdig hatte Gesche Gottfried insgesamt 15 Menschen, darunter ihre nächsten Angehörigen, mit kleinen Gaben von Arsen ins Jenseits befördert. Liebevoll und aufopfernd pflegte sie die Dahinsiechenden, bis sie starben
Eintritt: 7 Euro