Der Jazzklub geht mal wieder in eine neue Runde. Diesmal mit "Der weise Panda". Wir freuen uns! Der Eintritt ist wie immer gegen Spende.
Weise wohlgemerkt. Nicht weiß. Damit würde nur wieder eines dieser vielen Klischees bedient werden, sei es über diese geheimnisvollen, niedlichen Tiere oder auch über diesen geheimnisvollen, niedlichen Jazz. Mit keinem von beiden können Herta und Otto Normalverbraucher so richtig etwas anfangen. Dabei wäre es doch so leicht: Der Panda wie der Jazz öffnen sich einem nur über den Schlüssel der Emotionen. Und auch die Formation um die Sängerin Maika Küster, den Pianisten Simon Seeberger, den Bassisten Yannik Tiemann und den Drummer Jo Beyer lässt sich am ehesten dann verstehen, wenn man allen intellektuellen Ballast über Bord wirft und sich ganz von seinen Instinkten leiten lässt. Was nicht automatisch bedeutet, dass das Hirn außen vor bleiben muss. Im Gegenteil: Die Musik des „weisen Panda“ fordert und berührt einen, sie entwickelt eine eigenwillige Dynamik, die man zunächst verstehen und akzeptieren muss, um in ihren mächtigen Strudel hineingezogen zu werden. Ein weiteres Highlight in der schillernden „Jazz thing Next Generation“-Serie.