"Ich glaub Du träumst"
Tanztheaterstück über erträumte Wirklichkeiten.
Nach Alice im Wunderland von Lewis Carroll.
Ab 13+
Zwei Menschen, viele Träume, eine Realität.
Die Inspiration für das Stück entspringt dem Buch "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll.
Alice im Wunderland erzählt die Geschichte eines Mädchens, das im wahrsten Sinne des Wortes kopfüber in ein Abenteuer stürzt, in der sich ihr eine Welt offenbart, die in keinster Weise eine konstante Form zu haben scheint. Der Zeitbegriff ist nur ein Wort, Dinge und Wesen verändern sich ständig und auch sie.
Welchen Realitäten möchte Alice im Jahr 2023 entkommen? Welche Identitätskonflikte hat sie? Welche Träume träumt sie?
Können Träume Form annehmen und wenn ja, welche werden es sein? Und was ist, wenn nach dem Erfüllen des Traumes sich herausstellt, dass der Traum mehr ein Alptraum ist? Wie reagieren wir, wenn uns mitten im Traum ein schwerer Sack voller Realität vor die Füße fällt? Hüpfen wir drüber oder nutzen wir das Gewicht als Erdung?
Welche Rolle spielen Denkmuster und Strukturen und wie können wir sie sichtbar machen, ihnen Form verleihen und sie überwinden lernen, und in was für einer Welt möchten wir aufwachsen?
Unsere Realität ist außerdem voller digitaler Einflüsse. Diskriminierung geht andere Wege als zuvor, ein paar Klicks und schon sind Unwahrheiten verbreitet. Auch das muss Alice lernen. Den Umgang mit einer Gesellschaft, die sich, in Carrolls Zeiten, hinter Masken und Manieren versteckt hielt und in heutigen Zeiten hinter Smartphones, Fakeaccounts und Laptops.
Alice im Wunderland als offene Frage: In was für einer Welt wollen wir leben?
Ein Tanztheaterstück zum offenen Reflektieren des menschlichen Verhaltens der Gegenwart.
Choreografie/ Tanz: Katerina Vlasova und Amadeus Pawlica
Dramaturgie: Julia v. Thoen und Thomas Flocken
Katerina Vlasova und Amadeus Pawlica haben sich am Theater Lüneburg kennengelernt, wo sie auch ihre erste gemeinsame Arbeit „Der Weg“ realisierten.
Katerina Vlasova, die ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln absolviert hat, war von der Spielzeit 10/11 bis zur Spielzeit 14/15 am Theater Lüneburg engagiert, davor als Gasttänzerin beim Aalto Ballett in Essen.
Amadeus Pawlica, der seine Ausbildung an der Akademie des Tanzes in Mannheim und an der Royal Ballet School in London absolviert hat, war in der Spielzeit 09/10 an der Staatsoper Bydgoszcz, dann von der Spielzeit 10/11 bis zur Spielzeit 11/12 am Theater Lüneburg und von der Spielzeit 12/13 bis 15/16 am Theater Osnabrück engagiert.
Im Januar 2016 entschlossen sie gemeinsam als Duo Vlasova / Pawlica zu arbeiten.
Ihre Arbeit wurde gelobt durch ihre „unglaublichen Präsenz und Virtuosität“.
Ein Jurymitglied des Kaleidoskop Festival äußerte sich in seiner Beurteilung: „Es trifft die eigentlichen Themen der jungen Menschen und tut dies auf eine beeindruckende Weise, der sich keine Besucherin, kein Besucher entziehen kann.“
Das Ziel des Duos ist es die Magie des Theaters weiterhin auszudehnen und auch junges Publikum anzulocken. Choreografisch legen Vlasova / Pawlica großen Wert auf Qualität und Emotionaliät der Bewegung, den Körper an seine Grenzen bringend um auch emotionale Welten zu öffnen.
Preise / Anerkennungen:
Kaleidoskop Festival Jury-Favorit
MADE.Festival Auswahl
FLUX Festival Auswahl
Stipendiaten des Landes NRW, des Landes Thüringen und der Konrad Adenauer Stiftung
Das Schauspielkollektiv- Neues Schauspiel Lüneburg ist ein freies professionelles Theater und wurde 2005 von Julia v. Thoen und Thomas Flocken gegründet. Das Schauspielkollektiv steht für moderne Schauspiel- und Crossoverformate, auch für junges Publikum, zu aktuellen, gesellschaftsrelevanten Themen.
Wenn das Schauspielkollektiv nicht auf Gastspielreise ist, hat es seinen zentralen Spielort in der KulturBäckerei, einem Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur in Lüneburg.
Viele Stücke haben einen experimentellen Charakter. Die Produktionen sind stets emotionalisierend und sprechen die Zuschauer*innen in ihren Lebenswirklichkeiten an. Durch die unkonventionelle Art der Inszenierungen und multimediale Ästhetik finden die Arbeiten hohe Akzeptanz: „Theater kann und darf vieles, aber niemals langweilen.“
Das Theater erhält regelmäßig öffentliche Förderungen auf kommunaler und auf Landesebene.
www.schauspielkollektiv.de
Tickets gibt es online und an der Abendkasse.